Hinreißend musiziert von düster bis strahlend
Das „Elaia Quartett“ und Pianist*in Nasti zu Gast beim Saisonabschluss der Klassischen Konzerte
Ein bisschen früher als sonst beschloss die Konzertgemeinde die Saison 23/24 am Freitagabend mit einem Konzert, das das wegen eines zeitgleich stattfindenden Wettbewerbs vorverlegt worden war. Das „Elaia Quartett“ mit Leonie Flaksmann und Iris Günther (Violinen), Francesca Rivinius (Viola) und Karolin Spegg (Cello) ist derzeit eines der interessantesten jungen Streichquartette in der Szene. Gemeinsam mit Pianist*in Nasti hatten die die vier ein hochintensives, unter dem Motto „Licht und Schatten“ stehendes Programm mitgebracht. In drei unterschiedlichen Besetzungen von Trio bis Quintett loteten sie dabei besondere Klangfacetten und emotionale Schattierungen aus, vom warmen Leuchten eines Haydnschen Sonnenquartetts bis zur tiefsten Düsternis, die sich so eindrücklich im Klavierquintett op. 57 von Schostakowitsch zeigt, welches im Schatten von Stalins Schreckensherrschaft entstand.