Ein faszinierendes Instrument mit Zartheit und Verve gespielt
Die französische Harfenistin Agnès Clément verzauberte mit einem Spiel von unglaublicher Intensität und toller Ausstrahlung
Nach elf Jahren war endlich wieder einmal eine Harfe im Programm der Klassischen Konzerte und mit der jungen Agnès Clément aus Frankreich eine der ganz Großen zu Gast. Sie gewann 2016 beim ARD-Wettbewerb den selten vergebenen 1. Preis, dazu den Publikumspreis sowie den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks. Wenn man sie spielen hört – nein besser erlebt – wird klar, womit sie sich diese Auszeichnungen verdient hat: Agnès Clément ist eine großartige Musikerin mit einer ganz besonderen Ausstrahlung. Wer die Harfe jemals als ein ätherisches Instrument gesehen haben sollte, dem vorwiegend engelhafte Klänge zu entlocken sind, der wurde hier eindrucksvoll eines Besseren belehrt. Die junge Französin über große Kraft und eine sehr lebendige Energie, die ihrem Ton sowohl im äußersten pianissimo als auch im forte eine unglaubliche Intensität verleihen.